EM-Bronze und doppelte WM-Quali

Die deutschen U16-Auswahlteams haben mit einer Bronzemedaille und der doppelten WM-Qualifikation eine erfolgreiche Beachhandball-Europameisterschaft beendet.


Mit Lenn Reinhardt (TSV Ismaning), Rebecca Kramer (TSV Schwabmünchen), Fernanda Scovenna (DHB Trainerin, Ismaning), Anais Konrad und Mia Borkowski (ebenfalls beide TSV Ismaning) war auch der Freistaat wieder stark vertreten bei der EM im bulgarischen Varna. 

Starke Moral in den Platzierungsspielen sichert WM-Teilnahme der wU16

Für die weibliche U16 war der fünfte Platz ein versöhnliches Ende, denn als Gruppensieger der Vorrunde leisteten sich die Mädchen im gesamten Turnier nur eine Niederlage. Mit dieser waren im Viertelfinale gegen Kroatien jedoch leider alle Medaillenaussichten dahin. Ein sensationelles Shoot-Out gegen starke Norwegerinnen kämpfte man sich weiter ins Spiel um Platz 5. Gegen die Auswahl aus Spanien holte sich Deutschland nach sechs Würfen den Sieg - und mit dem 5.Platz zusätzlich das Ticket für die WM 2025. 

Jungs taktisch und spielerisch gut eingestellt auf die Gegner 

Co-Trainer Michael Scholz lobte am Ende vor allem das Zusammenspiel der DHB-Auswahl: „Wir haben bei dieser EM viele tolle Einzelspieler bei verschiedenen Nationen gesehen, aber unser Team hat seine Stärke als Kollektiv ausgespielt, mit einer mentalen Stärke, die in dieser Altersklasse ihresgleichen sucht.“ (handball.net) Diese sorgte am Ende wohl auch dafür, dass die Jungs die Enttäuschung über die Niederlage im Halbfinale gegen Spanien keinen Einfluss auf ihr Spiel im kleinen Finale nehmen ließen. Die deutsche Mannschaft war taktisch und spielerisch gut auf das kroatische Auftreten eingestellt und bot dem Gegner wenig Chance zur Entfaltung. 

Finale unter deutscher - bayerischer - Leitung

Erfolgreich waren auch die beiden deutschen EHF-Schiedsrichter Julius Hlawatsch und Paolo D’Oria (TSV Schleißheim), die ihre erste Teilnahme an einer EM mit der Leitung des Finales Frankreich gegen die Niederlande abschlossen. 

Julius Hlawatsch und Paolo D’Oria beim Finale der weiblichen U16.

 

Bilder/Infos: Philipp Herzog & Alex Novakovic

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