Panther überrollen das Schlusslicht in Halbzeit zwei

Der TuS Fürstenfeldbruck hat Tabellenplatz zwei zurückerobert. Während Kornwestheim in Neuhausen Federn gelassen hat, gewannen die Panther ihre Partie gegen Schlusslicht Köndringen klar mit 31:22 (16:13).


Nach holprigem Start überrollten die Brucker die Gäste in der überragenden zweiten Halbzeit regelrecht. Mit gerade einmal elf Mann war die SG Köndringen-Tenningen an die Amper gereist. Trotz des kleinen Kaders machten es die Gäste den Bruckern in der ersten Halbzeit aber schwer. „Köndringen hat das sehr clever gespielt, wir konnten uns nicht absetzen“, sagt TuS-Coach Martin Wild. Im Gegenteil: Die Gäste führten zeitweise sogar mit ein bis zwei Toren. Einer der Gründe: „Ich war mit unserer Chancenverwertung nicht hundertprozentig zufrieden“, so Wild.

Immerhin wurde die Leistung in der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit konstanter, sodass die Panther das Spiel drehen und mit einer Führung in die Pause gehen konnten. Bei nur drei Toren Rückstand haben sich die Köndringer in der Kabine vielleicht auch noch etwas ausgerechnet. Doch nach dem Seitenwechsel änderte sich das. „Die Viertelstunde nach der Pause ist unsere beste Phase gewesen“, sagt Wild. Die Panther agierten nun sehr sicher vor dem Tor. Dazu konnten sie hinten auf einen Michael Luderschmid in Topform bauen. Und vorne erledigte der herausragende Spieler des Spiels den Rest: Manuel Riemschneider nutzte seine Chance und erspielte sich mit sieben Feld- und sechs Siebenmeter-Toren jede Menge Spielzeit.

Den Gästen ging hingegen zusehends die Kraft aus. Der kleine Kader wehrte sich zwar nach Leibeskräften, doch mit nur elf Mann hatten die Gäste der breiten Brucker Aufstellung letztlich nichts mehr entgegen zu setzen.

Ein einziges Manko hat Wild im zweiten Durchgang noch ausgemacht: Nach dem 27:17 flaute der Panthersturm wieder ein wenig ab. Nur vier Tore in der letzten Viertelstunde waren Wild dann doch ein bisschen zu wenig. Dennoch: „Insgesamt war das heute eine sehr gute Mannschaftsleistung“, sagt der Panthercoach. „Alles in allem sind wir daher heute sehr zufrieden.“

Panther: Luderschmid, Allmendinger; Prestele 2, Riemschneider 13/6, Schwagerus, Scheerer 1, Schell, Stumpf 4, Link 2, Engelmann 1, Kerst 1, Meinzer 5, Riesner 1, Hlawatsch 1, Silvestri, Leindl

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