Adler verlieren vermeidbar in Rimpar

Schlechte Chancenauswertung führt zu 24:26-(10:14-)Niederlage | Rote Karte für Tim Vasold


Mit einer 24:26-Niederlage im Gepäck mussten die in der Handball-Bayernliga Nord bislang ungeschlagenen Regensburg Adler am Samstagabend die Rückreise aus Rimpar antreten. „Größtes Manko war unsere katastrophale Chancenauswertung“, resümiert Trainer Kai Uwe Pekrul, der ab der 10. Minute auf Tim Vasold verzichten musste. Der etatmäßige Kreisläufer fing sich nach einer Abwehraktion eine streitbare Rote Karte ein. Die „Tormaschine“ Simbeck/Simbeck trug wieder zehn Tore zum Ergebnis bei.

„Eigentlich wären wir ganz gut ins Spiel gekommen“, lässt der Trainer die Begegnung Revue passieren. Die ersten zehn Minuten liefen ordentlich aus Adlersicht. Ein Fehlwurf von Moritz Haß führte zu einem schnellen Angriff von Rimpar, den Tim Vasold nur per Foul stoppen konnte. Die Folge: Rote Karte, Siebenmeter, Ausgleich. Bis zur Pause liefen die Adler, die die anfängliche 4:2-Abwehr nun auf eine 5:1 umstellen mussten, einer Führung hinterher. Das 15:10 für Rimpar kurz nach dem Halbzeitpfiff war der größte Abstand, den die Adler in der 37. Minute durch ein Tor von Valentin Deml ausgleichen konnten. Die Umstellung in der zweiten Halbzeit auf eine 6:0-Abwehr half nicht gegen das starke Kreisspiel des jetzigen Tabellenführers aus Rimpar, der bis zur 54. Minute wieder auf einen Vier-Tore-Abstand davonzog. „Es hat alles nichts genutzt, wir konnten das Spiel nicht mehr drehen“, so Kai-Uwe Pekrul, „obwohl die Chance dazu gegeben war.“ Wenn so viele 100-prozentige liegen lasse, „kann man so ein Spiel nicht gewinnen.“ Zugeschlagen auf Adler-Seite hatten wieder die Simbeck-Brüder, die ihre erste Bayernliga-Saison bei den Herren bestreiten. Mitte Basti Simbeck trug sich sechsmal in die Torjäger-Liste ein, Bruder Johannes „Jojo“ Simbeck traf vier Mal. 

Foto: H.C. Wagner - Text: SG Regensburg, PM

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