Frauenpower für die Geschäftsstelle

Frischer Wind im Team der Geschäftsstelle: Seit vergangener Woche sind Lara Becher, Bundesfreiwilligendienstleistende (BFD), und Meike Schimscha für ein Freiwilliges Soziales Jahr im Sport mit an Bord.


Beide Mädels unterstützen sowohl die Geschäftsstelle im Tagesgeschäft, als auch die einzelnen Ressorts.

"Den Handballsport vor allem für Kinder attraktiver machen und sie für diesen Sport begeistern!"

Dabei wird Meike Schimschas Fokus im FSJ vor allem auf Projekten im Bereich Mitgliederentwicklung liegen, zum Beispiel Grundschulkooperationen, Aktionstage oder die Mini-WM. Die 18-Jährige kommt aus Haar und hat gerade ihr Abitur gemacht. Bevor sie nächstes Jahr ein Studium beginnt, will sie beim BHV einen Blick hinter die Kulissen werfen und durch die Projektarbeit vielleicht auch ein wenig Orientierung bei der Wahl des Studienfachs finden. Ihre C-Trainerlizenz hat sie gerade ganz frisch erworben, sie soll nun auch für den BHV zum Einsatz kommen. 

Handballerisch hat Meike allerdings schon einiges an Erfahrung gesammelt: Vor ihrem derzeitigen Verein, dem TSV Ismaning, war die Außenspielerin bereits für den TSV Haar, den Kirchheimer SC und den TSV Schleißheim im Einsatz. Meikes Vorbilder: Johanna Stockschläder und Patrick Wiencek. Und gibt es einen Favoriten unter den Profi-Vereinen? "Zum einen der THW Kiel, da ich in der Kieler Halle mein erstes Profihandballspiel gesehen habe. Zum anderen schaue ich mir gerne die Spiele der TuS Fürstenfeldbruck an, da ist immer eine gute Stimmung in der Halle!"

"Einblicke in die Verbandsarbeit, aber auch viele Ideen im Bereich Social Media und Kommunikation"

Lara Becher setzt während ihres Bundesfreieilligendienstes den Schwerpunkt klar auf Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit: Die 21-Jährige hat im Juni ihren Bachelor Kommunikationswissenschaft an der LMU in München abgschlossen und macht beim BHV eine Zwischenstation vor dem Masterstudium: "Von meinem Bundesfreiwilligendienst erhoffe ich mir einen Einblick in die Verbandsarbeit, aber auch viele Aufgaben und Einbringungsmöglichkeiten im Bereich Social Media und Kommunikation. Dabei ist meine Motivation das Gelernte aus der Uni endlich umsetzen und ausprobieren zu können!"

Erfahrungen sammelt Lara derzeit aber nicht nur in der Verbandsarbeit, sondern auch mit ihrem Verein TSV EBE Forst United in der Dritten Liga. Obwohl sie ursprünglich aus Niederbayern kommt: "Angefangen habe ich bei meinem Heimatverein der HSG Straubing mit 4 Jahren. Zum Beginn der C-Jugend habe ich zum ESV 1927 Regensburg gewechselt und durch meinen studienbedingten Wechsel spiele ich 22/23 die fünfte Saison beim TSV EBE Forst United." Ihr Lieblingsverein sind die Rhein-Neckar Löwen, ihr großes Vorbild Andi Schmid: "An ihm begeistert mich vor allem sein Spielwitz. Positionstechnisch schau ich natürlich auch auf Rune Dahmke und Uwe Gensheimer."

Die Arbeit an der Basis in den Fokus nehmen

Auf die Frage nach den größten Herausforderungen für den Handball in Bayern denken Meike Schimscha und Lara Becher beide in eine ähnliche Richtung: 

Meike: "In der Kinder- und Jugendarbeit…. Wünschenswert wäre, dass es auch in Bayern flächendeckend die Möglichkeit gäbe, Schule und Handballsport besser zu vereinen, z.B. durch den Besuch einer Sportschule oder -internates mit dem Schwerpunkt Handball. Da sind die nördlicheren Bundesländer deutlich besser aufgestellt."

Lara: "Der Handball in Bayern hat sich in den letzten Jahren sehr gut entwickelt wurde aber auch durch Corona wieder etwas eingebremst. Deswegen ist es momentan am Wichtigsten die Kinder, aber auch alle anderen wieder in die Hallen zu holen und hier sehe ich auch das größte Potential für den Handball in Bayern in nächster Zeit."

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