Panther schlagen zum Drittliga-Auftakt Baden-Baden

Eine Woche nach dem Sensationssieg im Pokal gegen Würzburg hat sich der TuS Fürstenfeldbruck auch zum Auftakt der 3. Liga keine Blöße gegeben: Gegen Aufsteiger Baden-Baden schafften die Panther einen ungefährdeten 28:23 (16:12)-Sieg.


Klar, dass Coach Martin Wild mit dem Ergebnis zufrieden war. Allerdings sieht er noch Potenzial zur Steigerung.

„Ich tue mir momentan tatsächlich etwas schwer, das ganze einzuordnen“, sagte Wild unmittelbar nach dem Spiel. „Es war ein typisches Auftaktspiel.“ Noch nicht alles sei komplett rund gelaufen, was der Panthercoach aber auch der guten Leistung der Gäste zuschrieb. „Baden-Baden hat uns mit ihrer Aggressivität und ihrer Abwehr doch vor Probleme gestellt“, so Wild. Seine Mannschaft sei nicht so wirklich in den Spielfluss gekommen.

Tatsächlich liefen die Panther erst einmal einem Zwei-Tore-Rückstand hinterher. Vom 2:4 bis zum 4:6 hatten die Gäste die Nase vorn. Zu risikoreich in der Abwehr hätte seine Truppe gespielt, meinte Wild. Und auch im Angriff griffen die Rädchen nicht mehr so gut ineinander, wie noch beim Pokalspiel gegen Würzburg. Oft genug blieb Baden-Badens starker Torhüter Matthias Meßmer Sieger im Duell mit den Pantherschützen.

In einer Auszeit fand der Übungsleiter dann aber offenbar die richtigen Worte, um die Probleme zumindest so weit wie nötig auszuräumen. Denn mit einem 6:0-Lauf drehten die Brucker das Spiel, wobei vor allem der Rückraum um Jonas Link, Johannes Stumpf und Yannick Engelmann auftrumpfte und vier der sechs Treffer erzielte.

Einen starken Auftritt legte außerdem Felix Kerst hin. Der Linksaußen erzielte insgesamt elf Tore – wobei es auch zwei mehr hätten sein können, wenn ihn nach drei verwandelten Siebenmetern nicht das Wurfglück bei den Strafwürfen verlassen hätte.

Auch wenn der Motor zu Beginn der zweiten Halbzeit noch einmal stotterte, hatte man aber nie den Eindruck, als ob die Panther das Spiel noch verlieren könnten. Zwar kamen die Baden-Badener noch einmal bis auf zwei Tore heran (15:17 beziehungsweise 16:18). Aber danach übernahmen die Panther wieder das Kommando und schaukelten den Sieg nach Hause – auch dank des gut aufgelegten Michael Luderschmid im Tor.

Natürlich sei er letztlich glücklich, dass seine Jungs zum Auftakt einen Sieg eingefahren hätten, erklärte Wild. „Es war ein hartes Stück Arbeit.“ Doch lange feiern können die Brucker nicht. Denn nun warten mit dem Auswärtsspiel in Oppenweiler und dem Heimspiel gegen Leutershausen gleich zwei große Brocken auf die Panther. „Das werden intensive Wochen“, sagt der Panthercoach.

 

TuS Fürstenfeldbruck:

Luderschmid, Bilic, Huber, Leindl 2, Hlawatsch 1, Meinzer 1, Kerst 11/3, Engelmann 3/1, Link 4, Stumpf 2, Schell 1, Prause 1, Scheerer, Schwagerus, Riemschneider 1/1, Prestele 1

Foto: Andreas Daschner 

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