MSJ startet Aktion #vereinistmehr

Das Ziel: Aufmerksamkeit für die enorme gesellschaftliche Relevanz von Vereinssport


Die Münchner Sportjugend startet Aktion #vereinistmehr

Das Ziel: Aufmerksamkeit für die enorme gesellschaftliche Relevanz von Vereinssport

Die Corona-Pandemie hat es noch einmal verdeutlicht: Vereinssport ist weit mehr als nur das Betreiben einer Sportart und enorm wichtig für die mentale und physische Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Aus diesem Grund hat die Münchner Sportjugend im BLSV (MSJ) seit Mitte November die Kampagne #vereinistmehr gestartet. Ihr Ziel ist es, den Mehrwert einer Mitgliedschaft im Sportverein deutlich zu machen, um so der gesellschaftlichen Relevanz von Vereinen wieder mehr Aufmerksamkeit zu verleihen. Die Kampagne läuft digital auf Facebook, Instagram und Co. und ist als Plakataktion in vielen Münchner Schulen und Sportvereinen zu sehen.

Für die Aktion #vereinistmehr hat die MSJ ein Kampagnenvideo gedreht, indem sie Eltern, Jugendliche, Trainer und Kinder in Münchner Vereinen die simple Frage stellt: Was bedeutet der Verein für dich? Die fünf interviewten Vereinsmitglieder nennen Begriffe wie: „Spaß“, „Vorbild sein“, „Ehrenamt“, „Charakterbildung“, „eine zweite Familie“ und „Anerkennung“. Es kristallisiert sich deutlich heraus, dass Verein viel mehr bedeutet als „nur“ einer gemeinsamen (sportlichen) Leidenschaft nachzugehen. Die MSJ ruft daher andere Münchner Vereinsmitglieder auf, an der Kampagne teilzunehmen und ihre persönlichen Gründe für eine Vereinsmitgliedschaft auf Social Media unter dem Hashtag #vereinistmehr zu teilen. 

Kampagne soll Solidaritätsgefühl in der Gesellschaft stärken

Kinder und Jugendliche lernen in Vereinen wichtige soziale Kompetenzen, erfahren dort Anerkennung und Wertschätzung. Alter oder Geschlecht, Nationalität oder Herkunft spielen dabei keine Rolle. Kurz gesagt: Vereine sind ein bedeutender Ort des sozialen Miteinanders. Dennoch verlieren Politik, Gesellschaft und sogar die Mitglieder vermehrt diese Werte und damit den zentralen Stellenwert der Vereine aus dem Blick. Es braucht deshalb unbedingt wieder mehr Rückhalt und Anerkennung für diese wichtige ehrenamtlich geführte Institution. Nur so können Vereine weiter Nachwuchs gewinnen und zukünftig bestehen. 

Dominik Friedrich, Vorsitzender der Münchner Sportjugend, erklärt: 

„Vereine sind über das reine Sporttreiben hinaus Orte von Engagement und Gemeinschaft. Genau das sollen Kinder und Jugendliche, ebenso ihre Eltern, wieder mehr wertschätzen. Wir möchten mit unserer Kampagne #vereinistmehr, Politik und Gesellschaft gezielt dafür sensibilisieren, welche zentrale Funktion Vereine für die erfolgreiche Bewältigung von jugendtypischen Entwicklungsaufgaben übernehmen.“

Corona stellt die Jugendarbeit vor Herausforderungen

Seitdem die Corona-Ampel in Bayern auf „Rot“ steht, gilt die 2G-Regelung auch in Sportvereinen. Aktuell befürchtet man, dass, ähnlich wie im vergangenen Jahr, Kinder und Jugendliche bald gar nicht mehr gemeinsam in Sportstätten dürften. Gerade in diesen Zeiten zeigt eine solche Kampagne, warum es wichtiger denn je ist, dass Kinder und Jugendliche in Sport und Bewegung bleiben. Um den Sportbetrieb am Leben zu halten, spricht sich die Münchner Sportjugend für strenge Schutzkonzepte und planbare Regelungen aus. 

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