Die Münchner Sportjugend (MSJ) setzt im gesamten Oktober einen Fokus auf die „unsichtbaren Mädchen“ im Sport.
Aktionsmonat: Mädchen im Sport
Die Münchner Sportjugend (MSJ) setzt im gesamten Oktober einen Fokus auf die „unsichtbaren Mädchen“ im Sport. Im Schwerpunkt liegen aktuelle Herausforderungen wie
Sexismus und Sexualisierung des Mädchen- und Frauensports, die Rolle des weiblichen Zyklus oder die Bedeutung von Herkunft, Religion und Kultur im Vereinssport. Mit vielfältigen
Veranstaltungen und Veröffentlichungen macht die MSJ gezielt auf die ungleiche Behandlung von Mädchen im Sport aufmerksam. Startschuss ist am Mittwoch, 6. Oktober.
„Mädchen im Sport ist ein Thema, das uns besonders am Herzen liegt. Es ist so vielfältig, dass wir daraus ein ganzes Jahr an Aktionsmonaten abwechslungsreich gestalten könnten. Deshalb wollen wir mit unseren Veranstaltungen den Scheinwerfer auf die oft unsichtbaren Mädchen werfen“, sagt Dominik Friedrich, Vorsitzender der MSJ. Der größte Jugendverband Münchens diskutiert in diesem Rahmen beispielsweise mit Sportbürgermeisterin Verena Dietl, der ehemaligen Leistungssportlerinnen Kathrin Lehmann oder auch der Sportmedizinerin Prof. Dr. med. Petra Platen. Im Mittelpunkt steht mitunter die Frage, wieso auch heutzutage noch eine Sexualisierung des Mädchen- und Frauensports stattfindet. Noch immer geben Verbände möglichst knappe und unpraktische Bekleidung für Frauen vor, um größere Aufmerksamkeit und Reichweite zu erzielen. Darüber hinaus erhalten Verantwortliche, Trainerinnen und Trainer, aber auch Jugendleitungen sowie Spielerinnen und Spieler die Möglichkeit, mehr über die Rolle des weiblichen Zyklus oder die Bedeutung von Religion und Herkunft im Sport zu erfahren.
Im Kern des Aktionsmonats stehen vier digitale Veranstaltungsformate. Los geht es am Mittwoch, 6. Oktober, mit einem Fachvortrag von Dr. Daniela Schwarz über die Entwicklung, den Status quo und aktuelle Herausforderungen des Mädchensports. Daran anschließend diskutiert sie gemeinsam mit Verena Dietl (SPD), Anja Berger (Die Grünen) und Ulrike Grimm (CSU) in einer Podiumsdiskussion über die politische und gesellschaftliche Dimension der Thematik. Interessierte und Vertreterinnen und Vertreter der Sportvereine können die Diskussion auf dem YouTube-Kanal der Münchner Sportjugend im Livestream mitverfolgen und erhalten die Chance, ihre Fragen und Meinungen mit der Politrunde zu teilen.
Die Münchner Sportjugend möchte gemeinsam mit der Politik, den Vereinen und den Kindern und Jugendlichen selbst erreichen, dass Mädchen künftig sichtbar, gleichberechtigt und selbstbestimmt Sport treiben und sich im Verein engagieren.
Die Münchner Sportjugend setzt sich für die Interessen von sporttreibenden Kindern und Jugendlichen in München ein, arbeitet eng mit Münchner Vereinen zusammen und bringt den Münchner Sport auch in der politischen Diskussion voran.
#msjbewegt #MädchenImSport
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.msj.de/aktionsmonat.
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