Erlangen gewinnt 25 : 22 gegen Leipzig

Nach einem kampfbetonten Spiel hat sich Erlangen nach dem blamablen Spiel gegen Wetzlar mit einem Heimsieg gegen den SC Leipzig belohnt und damit wieder dem Mittelfeld genähert.


 

Von Anfang an gingen beiden Mannschaften zur Sache. Erlanger stellte eine mit Leidenschaft, Siegeswillen und Aggressivität agierende Mannschaft. Hinter einer stabilen Abwehr stand ein überragender Torwart. Die „Katze“, Nikolas Katsigiannis, der wieder einmal mehr die Leipziger Angreifer zur Verzweiflung brachte. Erlangen ließ sich auch nicht  verunsichern, als Nikolei Link bereits in der 3. Minute die rote Karte sah und zum Duschen gehen durfte.  So konnte der Erlanger Trainer Adalsteinn Eyjolfsson zufrieden feststellen, dass eine aggressive Abwehr, die Leipziger immer wieder zu Fehlern gezwungen hat, die zu erfolgreichen Kontern führten. Über 14  solcher technischer Fehler beklagte sich Leipzigs André Haber. Allerdings auch seine Taktik mit den 7. Feldspieler zu spielen, ging nicht auf und so konnte Erlangen leichte Treffer ins leere Tor erzielen.

Zur Pause stand es nach einem kämpferisch betonten, aber torarmen Spiel 10 : 8 für die Hausherren.

Wie  oft hatten die Erlanger gerade in den ersten Minuten nach der Pause das Spiel schon verloren, weil sie zu spät wieder in die Spur gekommen waren und dann einem Vorsprung des Gegners hinterherrennen mussten. Doch dieses Mal setzten die Erlanger ihr erfolgreiches Spiel fort. Erlanger konnte in dieser Phase nach einem 3-Tore-Lauf von 16 : 17 nicht nur ausgleichen sondern auch auf 19 : 17 davon ziehen. Leipzig steckte nicht auf, legte noch einen Zahn zu und nach einer Parade des jungen Torhüters Joel Birlehm konnte Lukas Binder fünf Minuten vor dem Ende zum 21:21 ausgleichen.

Doch Erlangen blieb ließ sich davon nicht beeindrucken, ohne hektisch zu werden, blieben stabil und belohnten sich, angetrieben von 5044 Fans für ihre kämpferische Leistung und ihren leidenschaftlichen Einsatz. Firnhaber, von Gruchalla, sowie Sime Ivic und Johannes Sellin erhöhten das Ergebnis auf 25 : 21 bevor der Leipziger Lukas Binder mit dem 25:22 den Schlusspunkt setzte. Damit konnten die Erlanger wieder in die Erfolgsspur kommen.

Ein wichtiger und verdienter Heimsieg nach einem grottenschlechtem Spiel gegen Wetzlar und einer langen Durststrecke. Ein Heimsieg gegen einen starken Gegner, der Selbstbewusstsein bringen sollte für die noch ausstehenden Spiele bis zum Jahresende.

Nach Auswärtsspielen in Minden (15.12.) und Hannover-Bergdorf (19 : 12) kommt es am 22.12. mit der BLACK NIGHT zum einem Höhepunkt im Sportjahr. Fans und Mannschaft werden gemeinsam in schwarzer Kleidung auftreten. Gegner werden die Füchse aus Berlin sein: Sonntag, 22.12., 16.00 Uhr, Arena Nürnberger Versicherung.

 

Norbert Höhn

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