Bayerische Landesauswahl W2004 in Hoyerswerda

Die Auswahl der Mädchen w2004 des Bayerischen HV konnte sich beim Zuse-Cup vom 14.-16.06.19 in Hoyerswerda den Titel erkämpfen und sich somit gegen sieben andere Landesverbände durchsetzen.


Nach der DHB-Sichtung im März war dieses Turnier das nächste Highlight auf dem Weg zum Deutschland-Cup zu Beginn des nächsten Jahres. Obwohl das perfekt organisierte Turnier mitten in den Pfingstferien stattfand und mehrere Leistungsträgerinnen deswegen nicht daran teilnehmen konnten, zeigten die bayerischen Nachwuchshandballerinnen insbesondere im Finale eine überzeugende Teamleistung. Im weiblichen Bereich wurde in zwei Gruppen zu je vier Landesverbänden gespielt. Danach fanden Überkreuzspiele mit der anderen Gruppe statt, ehe die Finalpaarung feststand. 
 
1. Spiel gegen den LV Sachsen 2 18:12 (9:6)
Die lange Busfahrt noch in den Knochen taten sich BHV-Mädchen am Freitagabend lange Zeit schwer gegen die 2005er-Vertretung des Gastgeberbundeslandes. Verhältnismäßig viele technische Fehler und eine eher mäßige Wurfquote prägten das Spiel. Auch die 3:2:1-Abwehr konnte in der ersten Partie noch nicht überzeugen, denn es fehlte ihr an Aggressivität und es war erneut zu sehen, dass die Spielerinnen wieder Zeit brauchten, sich einzuspielen. Trotzdem konnte sich das Team – angetrieben von einer stark aufspielenden Isabella Leube – nach der ersten Halbzeit auf 9:6 absetzen, nachdem man jedoch bereits mit 8:2 geführt hatte. In der zweiten Hälfte gelang es dann der Sächsischen Vertretung sogar bis auf 10:9 und 11:10 heranzukommen. Jedoch konnte sich der BHV mit einem Zwischenspurt wieder auf 16:10 absetzen und gewann schließlich mit 18:12.
 
2. Spiel gegen den LV Hessen 18:13 (10:6)
Allen Beteiligten war klar, dass eine deutliche Leistungssteigerung nötig sein würde, um am Samstagmorgen gegen die Vertretung aus Hessen bestehen zu können. Diese zeigten die BHV-Spielerinnen auch, wobei die Partie bis zum 5:5 sehr ausgeglichen verlief. Jedoch fand das Team immer besser zueinander, steigerte sich im Defensivbereich und konnte sich bis zur Halbzeitpause mit 10:6 absetzen. Insbesondere Christin Kaufmann zeigte eine gute Partie, wurde immer wieder gekonnt freigespielt und überzeugte auf der RA-Positionen mit insgesamt 6 Treffern, ohne jeglichen Fehlwurf. In der zweiten Spielhälfte konnte der Vorsprung aus dem ersten Spielabschnitt weiter ausgebaut werden und man ging mit 13:6 in Führung, was dem Trainerteam die Möglichkeit gab, das ein oder andere auszuprobieren. Zwar konnten die Hessinnen noch bis zum Ende auf 18:13 verkürzen, gefährdet war der Sieg des BHV aber nicht mehr. Traurig war die Verletzung von Torhüterin Ann-Christin Umkehr, die im weiteren Verlauf des Turniers nicht mehr eingesetzt werden konnte.
 
 3. Spiel gegen den LV Mecklenburg-Vorpommern 15:8 (9:1)
Ihre stärkste Leistung in der Vorrunde zeigten die BHV-Mädchen im letzten Gruppenspiel gegen die Vertretung aus Mecklenburg-Vorpommern. Insbesondere der Abwehrbereich überzeugte in der ersten Halbzeit, denn lediglich ein Gegentor ließ das Team aus Bayern zu. Das gute Zusammenspiel zwischen Abwehr und der überzeugenden Torhüterin Vanda Angyal machte sich hier bezahlt und Abwehrchefin Alina Gaugenrieder zeigte, warum sie sich die Einladung zum DHB nach der Sichtung im März deutlich verdient hatte. Im Angriff lief das Zusammenspiel insbesondere über die stark aufspielende Lea-Sophie Walkowiak am Kreis, die vor allem von ihrer Mannschaftskollegin Lisa Fuchs immer wieder gekonnt in Szene gesetzt wurde und dies mit 6 sehenswerten Treffern dankte. So war der Halbzeitstand von 9:1 durchaus verdient und gab Gelegenheit, in der zweiten Hälfte Verschiedenes zu probieren. Somit konnte zwar das Level nicht gehalten, jedoch neue Erkenntnisse gewonnen werden. Bis zum 11:5 konnte die Vertretung aus dem Norden zwar verkürzen, allerdings war der deutliche Sieg mit 15:8 dem BHV nicht mehr zu nehmen und die Mannschaft zog somit als Gruppenerster in das Halbfinale gegen Berlin, den Gruppenzweiten der anderen Gruppe, ein.
 
4. Spiel (Halbfinale) gegen den LV Berlin 18:17 (8:10)
Im Halbfinale traf das Team dann auf den HV Berlin und zeigte nach der überzeugenden Leistung im dritten Spiel der Vorrunde Schwächen. Die Konzentration bei der Begegnung am Samstagabend nach dem langen und sehr heißen Tag in der Halle hatte spürbare Folgen hinterlassen. In der ersten Hälfte gelang es den BHVlerinnen kaum, an die Abwehrleitung der vorherigen Spiele anzuknüpfen. Sie ließen immer wieder Anspiele an den Kreis zu und verteidigten deutlich inkonsequenter als zuvor. Diese Schwäche nutzten die Berlinerinnen aus und zeigten immer wieder geschickte Zuspiele und Tore über die Kreisposition. So geriet die bayerische Vertretung in einen 3-Tore-Rückstand (3:6), den der HV Berlin geschickt zu verteidigen wusste. Auch im Angriff konnte das Team nicht durchgehend überzeugen und hatte vor allem Probleme, nach guten Aktionen den Ball im Netz der Gegnerinnen unterzubringen. Die Berliner Torhüterin bot dabei eine sensationelle Leistung und parierte zahlreiche Würfe. Bis zur Halbzeitpause konnte dann die erneut stark aufspielende Isabella Leube mit einem 7m den Spielstand auf 8:10 verkürzen. Auch im zweiten Spielanschnitt der Begegnung änderte sich das Bild im Angriff kaum. Immer wieder erspielte sich das bayerische Team gute Chancen und scheiterte an der Berlinerin zwischen den Pfosten. Jedoch brachte eine Umstellung der Abwehr mehr Sicherheit im Defensivbereich, was dazu führte, dass die Berlinerinnen sich schwerer taten, Treffer zu markieren. So konnten diese ihren Vorsprung zwar bis zum 12:15 halten, vier Minuten vor dem Ende jedoch gelang Julika Birnkammer mit einem sehenswerten Treffer von der Außenposition der Ausgleich zum 15:15 und dann auch die erstmalige Führung. Lisa Fuchs markierte mit ihrem Treffer das 17:15 in der heißen Endphase des Spiels. Zwar konnten die Spielerinnen aus der Bundeshauptstadt noch zweimal den Anschluss erzielen, der 18:17-Sieg und somit der Einzug ins Finale war der bayerischen Vertretung jedoch nicht mehr zu nehmen.
 
5. Spiel (Finale) gegen den LV Sachsen 23:17 (11:10)
Alle Beteiligten wussten, dass mit so einer Leistung wie gegen Berlin gegen die Vertretung aus Sachsen w2004 keinerlei Chance bestand, das Spiel für sich zu entscheiden. Anders als beim Abendspiel am Vortag war das Team von Beginn an völlig fokussiert und zeigte im Finale seine beste Leistung des Turniers. Diese war auch nötig, um gegen die starken Spielerinnen aus Sachsen bestehen zu können. So konnte die Mannschaft sich bereits zu Beginn erstmals auf 5:2 durch drei Treffer von Isabella Leube in Folge absetzen. Die Partie blieb aber eng, die sächsische Vertretung kam immer wieder bis auf einen Treffer heran, wobei die Abwehr der BHV-Mädchen von Beginn an zu überzeugen wusste und auch die Torhüterleistung von Vanda Angyal, insbesondere auch gegen die Außenpositionen, sehr überzeugte. Trotzdem gelang es HV Sachsen kurz vor der Halbzeit erstmals auszugleichen, bevor beim Stande von 11:10 die Seiten gewechselt wurden. Hochmotiviert kam die Mannschaft auch in der zweiten Hälfte aus der Kabine. Sie verteidigte gut in der offensiven Abwehrformation und es gelang ihr von Beginn an besser als gegen Berlin, gegen die Übergänge des Gegners zu arbeiten und Kreisanspiele zu unterbinden. Mit diesen waren sie wiederum mehrfach im Angriff erfolgreich und Lea-Sophie Walkowiak überzeugte erneut auf der Kreisposition und markierte 9 Treffer im Spielverlauf. So konnte wieder ein Drei-Tore-Vorsprung erarbeitet werden (15:12), der jedoch beim 16:16-Ausgleich erneut zu kippen drohte. 4 Tore in Folge brachten dann aber die bayerischen Mädchen dem Sieg näher. Über eine sehr stabile Abwehr, in der insbesondere erneut Abwehrchefin Alina Gaugenrieder glänzte und Lisa Fuchs einen hervorragenden Einser spielte, erkämpfte sich das Team diesen Vorsprung. Bis zum Ende der Partie war dem BHV-Nachwuchs der Sieg nicht mehr zu nehmen, der mit 23:17 sogar recht deutlich ausfiel. Glücklich über die eigene Leistung lagen sich die Spielerinnen am Ende in den Armen und feierten den überraschenden Gewinn des Cups in Hoyerswerda.
Sehr erfreulich war zudem, dass Isabella Leube nach einer sehr guten Leistung in allen Partien hochverdient ins All-Star-Team gewählt wurde.
 
Torschützen:
Vanda Angyal (TW)
Ann-Christin Umkehr (TW)
Julika Birnkammer 9
Lisa Fuchs 9
Alina Gaugenrieder 11
Eliza Haxhaj 3
Christin Kaufmann 8
Mia König 4
Isabella Leube 19/2
Lena Münzer
Franziska Neumaier 6
Alicia Staigmüller 4
Vanessa Ursinus
Lea-Sophie Walkowiak 19/8
 
Trainerin: Christina Seidel
Landestrainer: Christoph Kolodziej
Physiotherapeutin: Franziska Kubasta
Videoscout: Adi Erber
Betreuerin: Ulrike Junker
 

Bayerische Landesauswahl W2004 in Hoyerswerda

 

1. Platz beim Zuse-Cup

 

Die Auswahl der Mädchen w2004 des Bayerischen HV konnte sich beim Zuse-Cup vom 14.-16.06.19 in Hoyerswerda den Titel erkämpfen und sich somit gegen sieben andere Landesverbände durchsetzen. Nach der DHB-Sichtung im März war dieses Turnier das nächste Highlight auf dem Weg zum Deutschland-Cup zu Beginn des nächsten Jahres. Obwohl das perfekt organisierte Turnier mitten in den Pfingstferien stattfand und mehrere Leistungsträgerinnen deswegen nicht daran teilnehmen konnten, zeigten die bayerischen Nachwuchshandballerinnen insbesondere im Finale eine überzeugende Teamleistung. Im weiblichen Bereich wurde in zwei Gruppen zu je vier Landesverbänden gespielt. Danach fanden Überkreuzspiele mit der anderen Gruppe statt, ehe die Finalpaarung

feststand. 

 

1. Spiel gegen den LV Sachsen 2 18:12 (9:6)

Die lange Busfahrt noch in den Knochen taten sich BHV-Mädchen am Freitagabend lange Zeit schwer gegen die 2005er-Vertretung des Gastgeberbundeslandes. Verhältnismäßig viele technische Fehler und eine eher mäßige Wurfquote prägten das Spiel. Auch die 3:2:1-Abwehr konnte in der ersten Partie noch nicht überzeugen, denn es fehlte ihr an Aggressivität und es war erneut zu sehen, dass die Spielerinnen wieder Zeit brauchten, sich einzuspielen. Trotzdem konnte sich das Team – angetrieben von einer stark aufspielenden Isabella Leube – nach der ersten Halbzeit auf 9:6 absetzen, nachdem man jedoch bereits mit 8:2 geführt hatte. In der zweiten Hälfte gelang es dann der Sächsischen Vertretung sogar bis auf 10:9 und 11:10 heranzukommen. Jedoch konnte sich der BHV mit einem Zwischenspurt wieder auf 16:10 absetzen und gewann schließlich mit 18:12.

 

2. Spiel gegen den LV Hessen 18:13 (10:6)

Allen Beteiligten war klar, dass eine deutliche Leistungssteigerung nötig sein würde, um am Samstagmorgen gegen die Vertretung aus Hessen bestehen zu können. Diese zeigten die BHV-Spielerinnen auch, wobei die Partie bis zum 5:5 sehr ausgeglichen verlief. Jedoch fand das Team immer besser zueinander, steigerte sich im Defensivbereich und konnte sich bis zur Halbzeitpause mit 10:6 absetzen. Insbesondere Christin Kaufmann zeigte eine gute Partie, wurde immer wieder gekonnt freigespielt und überzeugte auf der RA-Positionen mit insgesamt 6 Treffern, ohne jeglichen Fehlwurf. In der zweiten Spielhälfte konnte der Vorsprung aus dem ersten Spielabschnitt weiter ausgebaut werden und man ging mit 13:6 in Führung, was dem Trainerteam die Möglichkeit gab, das ein oder andere auszuprobieren. Zwar konnten die Hessinnen noch bis zum Ende auf 18:13 verkürzen, gefährdet war der Sieg des BHV aber nicht mehr. Traurig war die Verletzung von Torhüterin Ann-Christin Umkehr, die im weiteren Verlauf des Turniers nicht mehr eingesetzt werden konnte.

 

 3. Spiel gegen den LV Mecklenburg-Vorpommern 15:8 (9:1)

Ihre stärkste Leistung in der Vorrunde zeigten die BHV-Mädchen im letzten Gruppenspiel gegen die Vertretung aus Mecklenburg-Vorpommern. Insbesondere der Abwehrbereich überzeugte in der ersten Halbzeit, denn lediglich ein Gegentor ließ das Team aus Bayern zu. Das gute Zusammenspiel zwischen Abwehr und der überzeugenden Torhüterin Vanda Angyal machte sich hier bezahlt und Abwehrchefin Alina Gaugenrieder zeigte, warum sie sich die Einladung zum DHB nach der Sichtung im März deutlich verdient hatte. Im Angriff lief das Zusammenspiel insbesondere über die stark aufspielende Lea-Sophie Walkowiak am Kreis, die vor allem von ihrer Mannschaftskollegin Lisa Fuchs immer wieder gekonnt in Szene gesetzt wurde und dies mit 6 sehenswerten Treffern dankte. So war der Halbzeitstand von 9:1 durchaus verdient und gab Gelegenheit, in der zweiten Hälfte Verschiedenes zu probieren. Somit konnte zwar das Level nicht gehalten, jedoch neue Erkenntnisse gewonnen werden. Bis zum 11:5 konnte die Vertretung aus dem Norden zwar verkürzen, allerdings war der deutliche Sieg mit 15:8 dem BHV nicht mehr zu nehmen und die Mannschaft zog somit als Gruppenerster in das Halbfinale gegen Berlin, den Gruppenzweiten der anderen Gruppe, ein.

 

4. Spiel (Halbfinale) gegen den LV Berlin 18:17 (8:10)

Im Halbfinale traf das Team dann auf den HV Berlin und zeigte nach der überzeugenden Leistung im dritten Spiel der Vorrunde Schwächen. Die Konzentration bei der Begegnung am Samstagabend nach dem langen und sehr heißen Tag in der Halle hatte spürbare Folgen hinterlassen. In der ersten Hälfte gelang es den BHVlerinnen kaum, an die Abwehrleitung der vorherigen Spiele anzuknüpfen. Sie ließen immer wieder Anspiele an den Kreis zu und verteidigten deutlich inkonsequenter als zuvor. Diese Schwäche nutzten die Berlinerinnen aus und zeigten immer wieder geschickte Zuspiele und Tore über die Kreisposition. So geriet die bayerische Vertretung in einen 3-Tore-Rückstand (3:6), den der HV Berlin geschickt zu verteidigen wusste. Auch im Angriff konnte das Team nicht durchgehend überzeugen und hatte vor allem Probleme, nach guten Aktionen den Ball im Netz der Gegnerinnen unterzubringen. Die Berliner Torhüterin bot dabei eine sensationelle Leistung und parierte zahlreiche Würfe. Bis zur Halbzeitpause konnte dann die erneut stark aufspielende Isabella Leube mit einem 7m den Spielstand auf 8:10 verkürzen. Auch im zweiten Spielanschnitt der Begegnung änderte sich das Bild im Angriff kaum. Immer wieder erspielte sich das bayerische Team gute Chancen und scheiterte an der Berlinerin zwischen den Pfosten. Jedoch brachte eine Umstellung der Abwehr mehr Sicherheit im Defensivbereich, was dazu führte, dass die Berlinerinnen sich schwerer taten, Treffer zu markieren. So konnten diese ihren Vorsprung zwar bis zum 12:15 halten, vier Minuten vor dem Ende jedoch gelang Julika Birnkammer mit einem sehenswerten Treffer von der Außenposition der Ausgleich zum 15:15 und dann auch die erstmalige Führung. Lisa Fuchs markierte mit ihrem Treffer das 17:15 in der heißen Endphase des Spiels. Zwar konnten die Spielerinnen aus der Bundeshauptstadt noch zweimal den Anschluss erzielen, der 18:17-Sieg und somit der Einzug ins Finale war der bayerischen Vertretung jedoch nicht mehr zu nehmen.

 

5. Spiel (Finale) gegen den LV Sachsen 23:17 (11:10)

Alle Beteiligten wussten, dass mit so einer Leistung wie gegen Berlin gegen die Vertretung aus Sachsen w2004 keinerlei Chance bestand, das Spiel für sich zu entscheiden. Anders als beim Abendspiel am Vortag war das Team von Beginn an völlig fokussiert und zeigte im Finale seine beste Leistung des Turniers. Diese war auch nötig, um gegen die starken Spielerinnen aus Sachsen bestehen zu können. So konnte die Mannschaft sich bereits zu Beginn erstmals auf 5:2 durch drei Treffer von Isabella Leube in Folge absetzen. Die Partie blieb aber eng, die sächsische Vertretung kam immer wieder bis auf einen Treffer heran, wobei die Abwehr der BHV-Mädchen von Beginn an zu überzeugen wusste und auch die Torhüterleistung von Vanda Angyal, insbesondere auch gegen die Außenpositionen, sehr überzeugte. Trotzdem gelang es HV Sachsen kurz vor der Halbzeit erstmals auszugleichen, bevor beim Stande von 11:10 die Seiten gewechselt wurden. Hochmotiviert kam die Mannschaft auch in der zweiten Hälfte aus der Kabine. Sie verteidigte gut in der offensiven Abwehrformation und es gelang ihr von Beginn an besser als gegen Berlin, gegen die Übergänge des Gegners zu arbeiten und Kreisanspiele zu unterbinden. Mit diesen waren sie wiederum mehrfach im Angriff erfolgreich und Lea-Sophie Walkowiak überzeugte erneut auf der Kreisposition und markierte 9 Treffer im Spielverlauf. So konnte wieder ein Drei-Tore-Vorsprung erarbeitet werden (15:12), der jedoch beim 16:16-Ausgleich erneut zu kippen drohte. 4 Tore in Folge brachten dann aber die bayerischen Mädchen dem Sieg näher. Über eine sehr stabile Abwehr, in der insbesondere erneut Abwehrchefin Alina Gaugenrieder glänzte und Lisa Fuchs einen hervorragenden Einser spielte, erkämpfte sich das Team diesen Vorsprung. Bis zum Ende der Partie war dem BHV-Nachwuchs der Sieg nicht mehr zu nehmen, der mit 23:17 sogar recht deutlich ausfiel. Glücklich über die eigene Leistung lagen sich die Spielerinnen am Ende in den Armen und feierten den überraschenden Gewinn des Cups in Hoyerswerda.

Sehr erfreulich war zudem, dass Isabella Leube nach einer sehr guten Leistung in allen Partien hochverdient ins All-Star-Team gewählt wurde.

 

Torschützen:

Vanda Angyal (TW)

Ann-Christin Umkehr (TW)

Julika Birnkammer 9

Lisa Fuchs 9

Alina Gaugenrieder 11

Eliza Haxhaj 3

Christin Kaufmann 8

Mia König 4

Isabella Leube 19/2

Lena Münzer

Franziska Neumaier 6

Alicia Staigmüller 4

Vanessa Ursinus

Lea-Sophie Walkowiak 19/8

 

Trainerin: Christina Seidel

Landestrainer: Christoph Kolodziej

Physiotherapeutin: Franziska Kubasta

Videoscout: Adi Erber

Betreuerin: Ulrike Junker

 

 

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