Große Freude und Osterüberraschung: Der HC Erlangen schlägt den SC Magdeburg mit 26:25 und feiert mit den über 4.800 Fans ein freudiges Osterfest.
Rückkehrer Nikolai Link erzielte das 25 : 23. und obwohl Magdeburg noch zweimal treffen konnte, führten die Franken Sekunden vor Schluss mit 26:25 Toren. Gästecoach Bennet Wiegert setzte alles auf eine Karte, nahm ein Auszeit, holte den Torwart aus dem Kasten und schickte dafür einen 7. Feldspieler in den Angriff. Als dann Link den letzten Wurfversuch von Daamgard blocken konnte, brachen alle Dämme.
Die Spieler feuerten mit ihren treuen Fans das schönste Ostergeschenk mit zwei überraschenden Punkten. Der Tabellendritte, der dem Spitzenreiter Flensburg die ersten Punkte angenommen hat und selbst in diesem Jahr noch kein Spiel verloren hatte, war in einem dramatischen Kampf mit einer überzeugenden Leistung bezwungen worden.
Wieder einmal war des Nico Büdel, der sich in den letzten Monaten zu einem Spitzenspieler entwickelt hat, der seine Mannschaft im Angriff führte. Nicht umsonst hat er den „Kretsche des Monats“ erhalten und bei gleichbleibender Leistung wird auch Bundestrainer Christian Prokop nicht an ihm vorbei kommen. Aber auch Florian von Groschulla (6 Tore) – da fragt man sich warum er nur Verantwortung übernehmen darf, wenn Johannes Sellin verletzt ist - und Andreas Schröder (5), der in der nächsten Saison in Coburg spielen wird, bewiesen ihre Qualitäten. Die Abwehr war hervorragend von Petter Overby und Nikolai Link geführt und dahinter stand - wieder einmal - ein großartiger Nikolas Katsigiannis, der in entscheidenden Momenten stark reagierte. Vor allem dem Top-Torschützen der Liga Mattias Musche er ein ums andere Mal beste Chancen weg.
Daneben ging fast unter, dass der HC mit diesem Sieg und der gleichzeitigen Niederlage von Bietigheim den Klassenerhalt vorzeitig erreicht hat.