Eine Platzierung unter Wert für die unterfränkischen Jungs Jg. 2003 auf dem 8-Bezirke-Turnier 2019. Trotz holpriger Bahnanreise erreichten die beide Teams das Schul- und Sportgelände in Taufkirchen knapp, aber pünktlich zum Abschlusstraining.
Für Unterfranken spielten:
Tor: Daniel Hemm, Tim Ripperger
Feld: Bastain Müller, Emanuel Berg, Thomas Müller, Maximilian Knabe, Florian Pomadt, Elias Bergmann, Jonas Krenz, Jakob Justus, Julius Siegler, Vincent Schwiederik, Luca Edelmann, Paul Kielmann
Am Samstag 12:00h war es dann endlich soweit. Mit Alpenvorland, Schwaben und Ostbayern in die stärkste Gruppe gelost, starteten wir hoch motiviert gegen Alpenvorland. Aus einer gut gestaffelten 6:0 Deckung folgten Angriffe mit sehenswerten Toren. Dennoch blieben etliche Torchancen ungenutzt und ließen den Gegner immer wieder aufholen. Über ein 1:3, 5:7 und 8:9 ging es in die zweiminütige Halbzeitpause, wobei es auch leicht eine 4-Tore Differenz hätte sein können. Verheissungsvoll begann mit einem zwei Tore Vorsprung die zweite Hälfte, doch unsere technischen Fehler nutze der Gegner direkt zu seinem Vorteil. Die Chance einer doppelte Überzahl nutze das Alpenvorland kompromisslos aus und wartete erstmalig mit einem Tor Vorsprung auf. Zwar konnten wir noch einmal auf 13:12 verkürzen, aber am Ende ging erneut der Faden und somit das Spiel mit 17:14 verloren.
In der zweiten Begegnung des Tages, gegen Ostbayern, wollten wir es besser machen. Zunächst ging der Gegner mit 3:1 in Führung, dennoch zeigten die Jungs Moral und hielten dagegen. Über ein 4:5, 6:7, 7:8 und 9:9 ging es in die Halbzeitpause. Durch eine veränderte Taktik gelangen dem Gegner in der zweiten Halbzeit nur zwei Tore. Trotz doppelter Unterzahl konnten wir das Spiel klar mit 19:11 für uns entscheiden.
Im Spiel gegen Schwaben ging es um den Einzug ins Finale! In einem hochspannenden, fairen und niveauvollem Spiel wollten beide Mannschaften dieses Ziel erreichen. Mit 2:0 in Führung gehend und einer geschlossen Abwehrleistung konnten immer wieder Ballgewinnen erzielt werden, die leider im Gegenstoß nicht in Toren umgemünzt werden konnten. So war es dann Schwaben die diese vergebenen Chancen zu ihrem Vorteil nutzen und mit 5:8 zur Halbzeit davonzogen. In der Folge entwickelte sich ein hochdramatisches Spiel. In der 22. Minute gingen wir erstmals mit 11:10 in Führung gehen. Über 12:12, 13:14, 13:15, 14:15 ging es bis zur 27. Minute auf und ab. Unser Team wollte sich nicht geschlagen geben, doch die Schwaben verwerteten ihre Chancen einfach konsequenter. Dem Ausgleich in spielentscheidender Phase nahe, versagten freistehend vor dem Tor wiederum die Nerven. Hingegen gelang Schwaben in der 28. Minute das 14:16, anstatt dass wir das im Ergebnis ausreichende 15:15 erzielten um ins Finale zu gelangen. Beim Stand von 15:16 keimte nochmals Hoffnung, doch mit der Endstand 15:17 begrub alle Hoffnungen und tief enttäuscht hingen die Köpfe.
Mentale Aufbauarbeit der Trainer war am Sonntag um 8:15 Uhr also gefragt, als es in die Platzierungsspiele ging - den fünften Platz fest im Visier. Ohne mentale Belastung zeigten die Jungs was ihnen steckt, spielten treffsicherer als in den Begegnungen davor. In beiden Spielhälften wurden nur jeweils 2 Gegentore zugelassen. Alle Spieler konnten nochmals eingesetzt und Altbayern mit 18:4 besiegt werden.
In folgenden Spiel um den 5. Platz, trafen wir erneut auf Ostbayern. Spieler mit bislang kürzeren Einsatzzeiten konnten sich nochmal zeigen und sicherten mit einem 15:11 das Ziel.
In allen Begegnungen konnten beide Keeper überzeugen und waren mit ihren Paraden ein starker Rückhalt für das Team.
Bemerkenswert
Mit Becker Anton, Hemm Daniel, Knabe Maximilian, Müller Bastian, Rippberger Tim und Siegler Julius wurden sechs Spieler in den Bayern-Kader berufen.
In das „All-Star-Team“ wurden mit Julius Siegler und Maximilan Knabe zwei Unterfranken nominiert.
Fazit:
Mit einer konsequenter agierenden Abwehr und besser Chancenverwertung, wäre das Finale nahe und alles möglich gewesen.
Klaus Sieß
Die Bezirksspielleitung dankt allen Akteuren für das positives Auftreten und Engagement im zurückliegenden Förderzeitraum.