Unterfranken-Mädels stark bei bayerischer Acht-Bezirke-Meisterschaft

Besser als es die Endplatzierung aussagt, hat sich die weibliche Unterfranken-Auswahl des Jahrgangs 2004 bei der bayerischen Acht-Bezirke-Meisterschaft in Taufkirchen präsentiert. Unter dem Motto „Acht Bezirke – eine Leidenschaft“ waren alle acht bayerischen Handballbezirke mit ihren Auswahlmannschaften (bei den Jungs männlich 2003) angereist und trugen insgesamt 40 Spiele in zwei Hallen aus.


Für Unterfranken spielten:
Hummel Melissa, Michel Eva, Reinel Emilia, Rothaug Lotte, Ulrich Elisa, Umkehr Ann-Kristin, Wegner Maja, Weippert Sophia, Höhn Larissa, Schmöger Lea, Grewen Leonie, Lammert Paula, Hofmann Noelia
Trainerinnen 
Simone Weippert & Birgit Gerbig
 
Die Mädels aus Unterfranken waren mit ihren Trainerinnen Simone Weippert und Birgit Gerbig bereits Freitagmittag mit dem Zug in den Münchner Süden gereist. Nach der offiziellen Begrüßung durch BHV-Vizepräsident Jugend Daniel Bauer, BHV-Vize Talentförderung Ben Schulze und BHV-Landestrainer Christoph Kolodziej starteten am Samstagvormittag die Spiele.
 
Das Unterfranken-Team musste zum Auftakt gegen die Mannschaft aus dem Alpenvorland ran. Hier zeigten die Mädels eine bravouröse Abwehrleistung und holten sich einen 21:15-Sieg. Gegner in der zweiten Partie am frühen Nachmittag war dann die Ostbayern-Auswahl. Auch hier gingen die Unterfranken-Mädels voll motiviert zur Sache, zeigten Einsatz und Leidenschaft. Während bis zur 20. Minute (10:11) das Team trotz Manndeckung von Melissa Hummel gut agierte, schwanden im letzten Drittel die Kräfte und zu viele, unnötige Abspielfehler luden zu Kontertoren ein. Hier hätte Jule Schmitt (am Turnier verletzungsbedingt nicht teilgenommen) Impulse setzen können. So stand in einer Begegnung auf spielerischer Augenhöhe, am Ende eine allzu deutliche 13:22-Niederlage, die in der Endabrechnung schmerzen sollte. Denn durch diesen Punktverlust hätte im letzten Gruppenspiel, gegen Schwaben, nur noch ein Sieg mit zehn Toren Unterschied für den Einzug ins Halbfinale gereicht. Die Mannschaft zeigte auch hier Klasse - Abstimmung und Spielfluss passten. Überaus konzentriert, beherzt und mit Einsatz gingen die Mädels zu Werke und zeigten erneut eine starke Abwehrleistung. Mit 13:10 Toren war der zweite Sieg im dritten Spiel auch hochverdient. Im direkten Vergleich reichte es aber trotz Punktgleichheit „nur“ zum undankbaren dritten Gruppenplatz.
 
Und das hieß: Am Sonntag in aller Herrgottsfrühe um 8.15 Uhr anzutreten zum Spiel um Platz 5/6. Viel vorgenommen hat sich das Trainergespann und einen Sieg gegen Oberfranken fest eingeplant, auch weil der Gegner nur mit sieben auf der Platte stand. Doch schon beim Aufwärmen war aus den Gesichtern unserer Mädels die Müdigkeit abzulesen – und so verlief auch das Spiel. Gegen eine 6:0-Deckung taten die Unterfränkinnen sich schwer und wenn Lücken gefunden wurden fehlte es an nötiger Kraft und Konzentration beim Abschluss. Dazu kamen wiederum unnötige Fehler – und so musste man sich leider knapp mit 9:10 Toren geschlagen geben.
 
Zum Ende das Spiel gegen Alpenvorland um Platz 7/8, die tags zuvor bereits in die Schranken gewiesen wurden. Das Ziel fest vor Augen, nicht den letzten Platz belegen zu wollen, waren unserer Mädels hellwach. Von Beginn an zeigten sie Präsenz und so konnten auch die Nachwuchsspielerinnen Larissa Höhn und Noelia Hofmann (beide Jg. 06) ihren Turniereinsatz erhalten. Der 20:12-Sieg bildete für das Unterfranken Team einen versöhnlichen Abschluss.
 
Bemerkenswert:
Fünf Spielerinnen aus Unterfranken wurden in den Bayern-Kader berufen – Lotte Rothaug (Jg.05), Ann-Kristin Umkehr, Sophia Weippert, Melissa Hummel (die leider verzichtete) und Eva Michel.
Ins „All Star Team“ der besten Sieben wurden gewählt, Melissa Hummel und Eva Michel.
On Top, wurde Eva Michel noch als beste Torfrau des Turniers ausgezeichnet.
 
Fazit:
Das Team wurde gut auf das Turnier vorbereitet und nur die fehlende Fitness im Turnierverlauf, verhinderte eine bessere Platzierung.
 
Simone Weippert
 
Die Bezirksspielleitung dankt allen Akteurinnen für ihr positives Auftreten und Engagement im zurückliegenden Förderzeitraum.
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