Jugendbundesliga: Gröbenzell gewinnt in Oldenburg

Mit 25:31 (12:15) gewinnt die A-Jugend des HCD Gröbenzell souverän und verdient beim VfL Oldenburg. Eine gute Defensive ist der Grundstein für den Erfolg.


Als immerhin als „nicht unschlagbar“ stufte Trainer Frank Graf die Kontrahentinnen des VfL Oldenburg nach dem Videostudium ein und hoffte somit insgeheim doch auf die minimale Chance. Gerade deshalb warnte er sein Team im Vorfeld vor einem echten Brocken, ließ aber zugleich den Optimismus durchblicken.

Gegen die Gastgeberinnen, deren erste Mannschaft seit Jahren in der 1. Bundesliga spielt, legten die Gröbis einen guten Start (0:2) hin. Wichtig vor allem, um das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Doch auch die Gastgeber kamen nun besser ins Spiel und konnten sich bis zur Mitte der ersten Halbzeit einen kleinen Vorsprung (6:4) erarbeiten. Doch gerade als es eng zu werden drohte, schoss Chrissi Schweiger (insgesamt 6 Tore) den HCD mit drei Toren binnen zwei Minuten wieder voll ins Spiel zurück. Von nun an lief es deutlich besser. Auf den „starken Mittelblock mit Jana Epple und Lisa Antl“ sowie eine gut aufgelegte Toni Thurner war Frank Graf nach dem Spiel sichtlich stolz, waren sie doch der Garant für ein stabiles Defensivspiel. Doch auch die Angriffe wurde nun überlegt und konsequenter ausgespielt und somit konnte der HCD bereits zur Halbzeit eine 12:15 Führung für sich verbuchen.

Nach Wiederanpfiff dann rollte der HCD-Express richtig los. Nach knapp 38 Minuten wuchs die Führung bereits auf sieben Tore (13:20). Auch Jana Epple (6 Tore) und Lisa Antl (8) kamen offensiv nun besser ins Spiel und drückten dem Spiel ihren Stempel auf. Mit phasenweise bis zu neun Toren Vorsprung (17:26) war das Spiel nach 50 Minuten dann vorzeitig entschieden. Zwar setzten die Gastgeber in der Schlussphase noch auf eine offensive Manndeckung, was „uns Schwierigkeiten bereitete“ wie Co-Trainer Basti Servos einräumte, doch konnte er auch zufrieden behaupten, dass „wir bis zur letzten Sekunde defensiv gut gestanden“ sind, sodass es nicht nochmals knapp wurde. Die Ergebniskosmetik zum 25:31 war den Gröbis nach Spielende dann auch völlig egal, der Jubel kannte nach 60 Minuten keine Grenzen. Ein überglückliches Team trat die Heimreise von der Nordsee zurück nach Gröbenzell an.

Auch während der gesamten Heimfahrt im Bus war die Stimmung noch dementsprechend gut und die ein oder andere Flasche Sekt wurde geöffnet. Voraussichtlich um Mitternacht wird der HCD-Tross in Gröbenzell erwartet. Ein guter Grundstein in der Zwischenrunde der 16 besten Teams in Deutschland ist gelegt. Am 2. Februar geht es um 15:45 Uhr in der heimischen Wildmooshalle gegen die HSG Marne / Brunsbüttel, die nordwestlich von Hamburg beheimatet ist. Für alle HCD Fans also schon jetzt ein Grund, sich dieses Datum im Kalender zu einzutragen.

Bericht und Bild: HCD

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