Neben Steiner für den deutschen WM-Kader stehen die Chancen für den in Erlangen geborenen Sergej Gorpishin (auch HC Erlangen) für Russland zu spielen nicht schlecht. Damit können zwei HC-Spieler an der WM 2019 teilnehmen.
Christoph Steiner vom HC Erlangen wurde von Bundestrainer Christian Prokop in den 28-köpfigen vorläufigen Kader zur Heim-WM im Januar in Deutschland nominiert. Steinert rückte aufgrund seiner konstant starken Leistungen den Focus des Bundestrainers.
Prokop sagte auf der Pressekonferenz zur Nominierung des 28-köpfigen Kaders: „Christoph hat mit einer konstant starken Form in der letzten Saison und auch in dieser Saison dem HCE sehr geholfen und ist in Abwehr und Angriff eine wichtige Alternative. Ich freue mich sehr über diese Absicherung.“
Der Rückraum-Rechte, war als Abwehrspieler von Magdeburg zum HC nach Erlangen gekommen und reifte dort zu einem Topspieler im Angriff. Über den Anruf des Bundestrainers am Abend des gewonnen Spiels gegen Stuttgart hat sich Steinert „ unfassbar gefreut, ist doch damit eine einmalige Chance verbunden, an einer Heim-WM teilnehmen zu können.
Am 10. Januar, dem Tag des Eröffnungsspiels, muss der Bundestrainer maximal 16 Spieler für das WM-Turnier festlegen. Aus dem erweiterten Kader können während des Turniers maximal drei Spieler nachnominiert werden. Die Chancen einer Nachnominierung stehen gar nicht so schlecht, so standen bei der letzten in Polen mit Johannes Sellin (jetzt HC Erlangen), Kai Häfner und Julius Kühn drei Spieler aus dem erweiterten Kader in der EM–Mannschaft.
Sergej Gorpishin, der in Erlangen geboren wurde und beim HC Erlangen unter Vertrag steht, ist für die russische Nationalmannschaft nominiert. Er ist zu einem Lehrgang vom 26. Dezember bis 4. Januar nach Moskau einberufen worden. Die Chancen des 21-jährigen Kreisläufers in den russischen WM-Kader berufen zu werden, stehen nicht schlecht.
Damit ergibt sich Möglichkeit, dass zwei Erlanger HC- Spieler an der WM 2019 teilnehmen könnten.
Das Vorbereitungsspiel der DHB-Mannschaft gegen den Olympia-Vierten Polen wurde während des Lehrgangs in Rostock mit 35 : 23 (16:13) hoch gewonnen. Dem Tempospiel der Deutschen hatte die junge polnische Mannschaft, die sich derzeit im Umbruch befindet, nichts entgegen zu setzen. Eine starke Partie lieferten die beiden Torhüter Andeas Wolf und Sylvio Heinevetter, bester Torschütze war Linksaußen Matthias Musche mit 6 Treffern..
Weitere Termine:
28. bis 30. Dezember: Lehrgang in Barsighausen
02. -06. Januar: Lehrgang in Hamburg
04. Januar: Länderspiel gegen Tschechien in Hannover.
06. Januar: Länderspiel gegen Argentinien in Kiel
08. Januar: Anreise der Mannschaft in Berlin
10. Januar: Eröffnungsspiel der WM 2019 in Berlin gegen eine gesamtkoreanische Auswahl.