ENDLICH: DER ERSTE AUSWÄRTSSIEG

Trotz schwierigster Personalbedingungen: JANO Filder - VfL Günzburg 32:34 (17:19)


Am Ende hatte die VfL A-Jugend die Nase vorn in einem temporeichen und gutem Spiel obwohl die personellen Vorzeichen nicht all zu gut waren beim VfL. Doch dank den herausragenden Devin Ugur und Johannes Rosenberger im VfL Angriff sowie einem unbändigen mannschaftlichen Wille waren die ersten beiden Auswärtspunkte am Ende verdient unter Dach und Fach.

Doch der Reihe nach. Die Mannschaft musste wie schon in Bittenfeld ohne Frieder Bandlow zu Recht kommen, der bei den ebenfalls verletzungsgebeutelten Männern in der Bayernliga aushelfen musste. Zudem war Adam Czako beim BHV Lehrgang unabkömmlich. Somit waren die personellen Alternativen im Rückraum deutlich reduziert. Die Mannschaft rückte aber noch enger zusammen und verteilte die Aufgaben gut. Vor allem Johannes Rosenberger sowie Alex Jahn beide auf Rückraum Rechts schafften es das Fehlen von Frieder Bandlow mit einem herausragenden Spielmacher Devin Ugur an diesem Tag gut zu kompensieren. Ebenso war Torhüter Niko Henke in der entscheidenden Phase in Halbzeit 2 zur Stelle wenn er gebraucht wurde und half die beiden Punkte einzufahren.
Von Beginn an war Tempo im Spiel. Devin Ugur brachte den VFL per 2. Welle schnell mit 1:2 in Front. Der Gastgeber hatte sich aber ebenfalls viel vorgenommen für dieses Spiel und fand in der Anfangsphase immer wieder Lücken in der VfL 3:2:1, sodass beim 8:5 für den Gastgeber eine Auszeit von Trainer Jooß sehr nötig war. Der Abstand von 2-3 Toren blieb bis zum 11:8 bestehen, doch wurden wenigstens im Angriff wieder besserer Lösungen gefunden. In Folge steigerte sich nun die Deckung und der eingewechselte Niko Henke im Tor konnte sich mehrfach auszeichnen. Vorne wurde schlau gespielt und durch Alex Jahn und Lukas Bär per Konter lag der VfL mit 12:14 in Front. Der Angriff lief nun immer besser und man konnte in nahezu jedem Angriff ein Tor erzielen. Leider wurden in der zu zaghaften Deckung in dieser Phase zu viele einfache Tore kassiert, sodass man lediglich mit einer 17:19 in die Kabinen ging.
In Halbzeit 2 änderte sich zunächst nichts was die Abwehrarbeit beider Teams anging. Es fielen einfache und schnelle Tore. Über 17:20 durch Dück vom Kreis und 18:21 per Schlagwurf durch Ugur hielt der 3-Tore Vorsprung des VfL. Durch eine gewonnene Überzahl was oft schon ein VfL Problem dieser Saison war setzt man sich erstmals durch Bär und Rosenberger auf 21:26 ab da sich auch Niko Henke im VfL Tor nun steigerte. Jano gab aber nach wie vor nicht auf und eine nicht ganz verständliche Disqualifikation gegen Alex Jahn der sonst gut leitenden sächsischen Schiedsrichter brachte nun kurze Unruhe ins VfL Spiel. Beim 26:28 durch den nun stärker werdenden Rühle war der Gastgeber wieder im Geschäft. Nach der fälligen Auszeit durch Trainer Jooß blieb Ugur vom 7m Punkt stabil und die tags zuvor geübten Konzeptionen gegen die 5+1 und 4+2 Deckung konnte ebenfalls der 12-fache Torschütze Ugur nutzen. Beim 27:32 durch Stegmann von Rechts Außen und eine weitere Zeitstrafe gegen Jano war die Messe 6 Minuten vor dem Ende für den VfL gelesen und das Spiel plätscherte dann noch etwas vor sich hin bis zum etwas zu geringen Endstand von 32:34 für den VfL. 
Somit überwintert der VfL mit guten 10:14 Punkten im Mittelfeld der JHBL und hat nun eine gute Ausganglage im neuen Jahr wenn 3 Heimspiele in Folge anstehen gegen die direkten Konkurrenten aus Konstanz und Schutterwald sowie das Topteam aus Bittenfeld. Mission 6 lebt.

 Bild und Text: VfL Günzburg

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