Die A-Jugend des HCD Gröbenzell hat in der Jugendbundesliga eine deutliche 32:20 (17:8) Niederlage gegen den HC Leipzig einstecken müssen. Gegen die Handballerinnen aus dem Sportinternat waren die Gröbis am Sonntag chancenlos.
Noch knapp 30 Minuten nach Abpfiff saßen Lisa Antl und Frank Graf auf der Auswechselbank des HCD Gröbenzell – in der mittlerweile fast leeren Halle in Leipzig. Es war eine Mischung aus Frust, Ärger und Analyse, über was die beiden gesprochen haben, so Frank Graf später.
Zu Beginn der Partie hatten sich die Gröbis viel vorgenommen. So hatte man nicht nur die Niederlage des TV Nellingen am Vortag mitbekommen, sondern sich auch vorgenommen, all die Sachen nicht zu machen. Doch trotz guter Vorbereitung hatten sie die Rechnung ohne den HC Leipzig gemacht.
Von Anfang an übernahm die A-Jugend aus der Handballhochburg das Zepter. Defensiv sehr stabil und stark im Angriff konnte sich der Gastgeber schon früh mit 9:3 absetzen. Auch eine Auszeit des HCD konnte die übermächtigen Leipziger nicht bremsen. Zudem waren die Gröbis im Offensivspiel zu ängstlich, was zu vielen Ballverlusten führte. Mit 17:8 ging es schließlich in die Halbzeit.
Auch in der zweiten Halbzeit sahen die Zuschauer ein einseitiges Spiel. Leipzig baute seinen Vorsprung weiter aus und spielte fortan mit weniger erfahrenen Spielerinnen. Immerhin dies nutzten Christina Schweiger & Co und ließen von da an den Rückstand nicht größer werden. Mit einer bis zum Schluss engagierten Leistung haben die Gröbis bis zum 32:20 nicht aufgegeben, auch wenn an diesem Tag wohl niemals ein Sieg drin gewesen wäre.
Jetzt heisst es Mund abwischen, aufstehen und nach vorne schauen. In drei Wochen sind sowohl Leipzig als auch der TV Nellingen in Gröbenzell zu Gast. Lisa Antl und der Rest des Teams haben auf jeden Fall noch eine Rechnung offen.
Text: HCD Gröbenzell, Bild: Jörg Gettwart