Lerne mehr über: Japan!

Die Vorstellung der WM-Teilnehmer in München, präsentiert von MOLTEN.


Japan ist bereits zum elften Mal Teilnehmer einer Handball Weltmeisterschaft. Während bei ihrer  ersten Teilnahme 1970 sogar eine Top 10 Platzierung gelang, war dies in den folgenden Jahren leider nicht mehr der Fall. 2017 in Frankreich belegten sie den 22. Platz. Nachdem sie sich, in einer starken Gruppe mit dem späteren Weltmeister Frankreich, auch Polen und Brasilien knapp geschlagen geben mussten, konnten sie im President’s Cup Angola mit 37:26 bezwingen. Die darauf folgende 29:35 Niederlage gegen Chile bescherte ihnen Platz 22.

Anders läuft es bei der Asien-Meisterschaft. Dort gehören die Japaner seit Jahren zu den besten Mannschaften, die bisher viermal Bronze, fünfmal Silber und zweimal Gold holten. Nach dem Gewinn der Bronze Medaille bei den Meisterschaften 2016 gelang ihnen im vergangenen Jahr allerdings der Einzug ins Halbfinale nicht. Nach einer 21:29 Niederlage gegen Bahrain waren nicht nur die Medaillenhoffnungen verloren, sondern auch Qualifikation für die Weltmeisterschaft. Nach einer weiteren Niederlage gegen den Iran mussten sich die Japaner am Ende mit einem sechsten Platz zufrieden geben. Zur WM nach Deutschland und Dänemark dürfen sie trotzdem reisen, auch ohne Teilnahme am Qualifikationsturnier. Sie starten mit einer IHF-Wildcard.

Trainer des Japanischen Teams ist seit Januar 2017 der ehemalige DHB-Coach Dagur Sigurdsson. Er soll die Mannschaft auf die Olympischen Spiele im eigenen Land 2020 vorbereiten. Im  August kehrte Sigurdsson bereist gemeinsam mit seinem japanischen Nationalteam nach Deutschland zurück für ein zweiwöchiges Trainingslager in Potsdam. Kurz vorher besuchte ihn die deutsche Nationalmannschaft auf ihrer Japan-Reise in seiner neuen Heimat und bestritten zwei Testspiele gegeneinander. Beide Male musste sich Japan der Mannschaft von Christian Prokop geschlagen geben, mit 37:24 und 31:22. Sigurdsson selbst sagt über sein Team: Meine Mannschaft möchte beweisen, dass auch in Japan schneller und attraktiver Handball gespielt wird. Die Jungs werden alles geben und sich nicht verstecken!“

Auch Dominik Klein ist gespannt auf den zweiten Asiatischen Teilnehmer der Gruppe B in München:
Dagur Sigurdsso, ist der Mann, der dieses Projekt Richtung Tokyo und Olympische Spiele aufbauen möchte, deshalb kann man absolut gespannt sein, was er für eine Spielkultur da reinbringt. Er ist ja bekannt für Disziplin und Taktik und Isländisches Handballverständnis. Diese Kombination sehen zu können wird schon sehr spannend sein. Ansonsten weiß man, dass die Japaner oder auch generell die Asiaten immer technisch top ausgebildet sind. Da bin ich richtig gespannt.

Zu den Topspielern in Japan gehören der in Frankreich spielende Linksaußen Remi Anri Doi (Chambery Savoie), sowie Jin Watanabe und Kairi Kochi von Toyota Auto Body (Japan).

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