VfL Günzburg zum 4. Mal für JBLH qualifiziert

Erstmals in der Günzburger JBLH-Geschichte schaffte es eine VfL-A-Jugend ohne den allerletzten Strohhalm "bundesweite Endrunde" vorzeitig in die Bundesliga und darf sich somit ab September mit den Allerbesten dieser Altersklasse messen. Die kleine schwäbische Handballhochburg Günzburg verwirklicht diesen Jugendhandballer-Traum in sechs Jahren zum vierten Mal - eine bundesweit beachtete Leistung, wenn man bedenkt, dass sich die 1. Männermannschaft vor ein paar Jahren noch in der BOL tummelte.


Der Druck war dieses Jahr am größten. Der Kader ist in seiner Leistungsdichte breit, mit Frieder Bandlow verfügt das Team über einen richtigen Günzburger Nationalspieler und der umworbene Devin Ugur kehrte nach Lehrjahren im Großwallstädter Handballinternat und bei der HG Erlangen zu seinen Freunden zurück.
In Kleinbottwar startete das Dreierturnier mit der Begegnung SG Köndringen/Teningen gegen die JSG  HABO Bottwartal: Denkbar knapp gewannen die Gastgeber mit 19:20. Sie konnten nun, unterstützt durch ein begeistertes Heimpublikum, im nachfolgenden Spiel gegen den VfL alles klar machen. Doch der VfL war diesmal hoch konzentriert und sehr entschlossen. Von Anfang an nahmen die Schützlinge von Sandro Jooß  das Heft in die Hand und bauten ihre Führung nach und nach aus. Starken Anteil an der Spielentwicklung hatte Keeper Fabio Bruno - u.a. mit vier gehaltenen Siebenmetern. Ganz am Ende wurde das Spiel noch einmal enger. Näher als auf zweit Tore sollten die Gegner allerdings nie kommen. Der Günzburger 16:14-Erfolg war mehr als gerecht.

Erreicht war vor der Köndringen-Begegnung noch nichts, eine Niederlage hätte auch "Bayernliga" bedeuten können. Die Südbadener, die mit einem dünnen Kader angereist waren, gerieten schnell ins Hintertreffen. Schon zur Halbzeit war das Spiel vorentschieden und am Ende stand ein phänomenaler 29:18 auf dem Spielbericht, der die Qualifikation für die JBLH bedeutete.

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