2. Liga: Gröbenzell über weite Phasen stark, dennoch keine Punkte

Der HCD hatte sich für das vorletzte Heimspiel viel vorgenommen. Man wollte der Liga beweisen, dass man mittlerweile „angekommen“ ist. Trotz phasenweisen tollem Spiel gelang es nicht zu punkten.


Mit großem Tross reiste der SV Sachsen Zwickau nach Gröbenzell. Nach 20 Jahren Ligazugehörigkeit wollten die Gäste den Klassenerhalt auch für diese Saison dingfeste machen.
Unterstützt von zahlreichen und lautstarken Fans machten sich die Sächsinnen ans Werk und legten los wie die Feuerwehr. Mit schnellem und variantenreichen Spiel zeigten sie von Beginn an ihre Ambitionen, der HCD konnte nur mit Mühe mithalten. Nach dem 3:4 in der 7. Minute legte Zwickau insbesondere über ihren  Kreis Nadja Bolte auf 4:7 vor. Die Gröbis nahmen den Kampf an und die ca. 400 Zuschauer sahen nun einen beeindruckenden, offenen Schlagabtausch zweier Teams, die sich mit offenem Visier absolut nichts zu schenken hatten. Gröbenzell hatte nun den Kopf oben und zog mit tollen Hochgeschwindigkeits-Handball mit dem 16:15 vorbei. Mit 17:17 ging es in die Pause.
 
Der Gröbenzeller Blitzstart zum 18:17 war vielversprechend und es ging im Gleichtakt zum 20:20 weiter (37.). In der entscheidenden Spielphase änderten die Schiedrichterinnen ihre Linie und pfiffen etliche 7-Meter für die Gäste. Die Gröbis sahen sich plötzlich in diskussionswürdiger doppelter Unterzahl, Zwickau nutzte die Gunst der Stunde und legte eine Schippe drauf! Dem jungen HCD fehlte es nun an Routine und Abgeklärtheit, man verlor komplett den Faden und musste einen 4-Tore Lauf hinnehmen. Von diesem sollte sich der HCD nicht mehr erholen. Souverän hielt Zwickau diesen Vorsprung und feierte am Ende einen etwas zu hohen 26:32-Sieg.
Zwickau ist somit gerettet, Gröbenzell musste wie so oft resümieren: "Gut gespielt, aber trotzdem nicht unverdient verloren!"
Text: HCD Gröbenzell, Foto: Birgit Franke

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